Was ist Meditation

Meditation bedeutet, im gegenwärtigen Augenblick tief nach innen zu tauchen. Der im Allgemeinen ver- und zerstreute Geist kommt zur Ruhe und findet zurück zu seiner Quelle. Dabei ist der Geist hellwach, im inneren Gewahrsein. Unsere Organe sind entspannt. Wir ruhen in der entspannten und gelassenen Tiefe unseres Seins. Meditation ist, den gegenwärtigen Augenblick zu akzeptieren und jeden Augenblick absolut mit Tiefe zu leben. Sie passiert einfach in der Mühelosigkeit.

Was bewirkt Meditation

Untersuchungen und Forschungen auf diesem Gebiet ergaben, dass regelmäßiges meditieren einen Einfluss auf verschiedene Hirnregionen hat, neue Verknüpfungen und Synapsen werden gebildet. Wir bewerten unser Erleben anders und haben eine größere Bandbreite an Reaktionen zur Verfügung. Eine Studie der Universität Yale in New Haven (USA), befasste sich explizit mit dem Thema Emotionen und fand heraus, dass Meditierende Gefühle wie Zorn und Ärger besser regulieren können. Eine andere Gruppe absolvierte täglich ein kurzes gedankliches Krafttraining, d.h. sie visualisierten sich Kraftsportübungen, ohne sich dabei zu bewegen. Die Vergleichsgruppe tat nichts. Schon nach wenigen Wochen hatte die Meditationsgruppe eine Zunahme von weit mehr als 10 Prozent an Muskelmasse zu verzeichnen.

Warum fühlen wir uns nach einer Meditation so gut?

Der Nervus Vagus ist der zehnte Hirn Nerv und der größte Nerv des Parasympathikus. Er ist an der Regulation der Tätigkeiten fast aller inneren Organe beteiligt. Er wird auch Ruhenerv genannt. Er bremst Entzündungen und Stressreaktionen. Durch die Meditation wird er aktiviert. Glücksgefühle und Wohlbefinden stellen sich durch die vermehrte Ausschüttung von Endorphinen, die wiederum den Serotoninspiegel steigern, ein. Das geistige Fixiertsein auf aktuelle Sorgen und Probleme löst sich allmählich auf. Wir finden im entspannten Zustand leichter kreative Lösungen. Das menschliche Gehirn verknüpft Emotionen hauptsächlich mit Bildern. Gerüche, Geschmäcker, Töne und kinästhetische Eindrücke können diese Emotionen noch verstärken. Umgekehrt können wir durch das erzeugen positiver innerer Bilder Veränderung und Entwicklung im emotionalen Bereich erreichen.

Dr. med. Wolf Singer vom Frankfurter Max-Planck-Institut für Hirnforschung betont die Effektivität dieser Übungsform. Bewusste Visualisierungen können externe, sprich: erlebte Bilder ersetzen. Herbert Benson, Wolf Singer und der Neurologe Richard Davidson fanden heraus: „die Szenen, an die wir uns erinnern oder die wir uns vorstellen, sind für das Gehirn gleichermaßen real.“ Kurz gesagt, durch unsere Gedanken erschaffen wir Realität.

Zusammen gefasste Vorteile :
Mentale Wirkung
  • Meditation hilft bei der Regulierung negativer Emotionen.
  • Meditation aktiviert die Selbstheilungskräfte.
  • Im meditativen Zustand ausgeführte Visualisierungen und Affirmationen beeinflussen Körper und Psyche.
  • Verminderung von Angstgefühlen und Müdigkeit.
  • Klarheit und Fokus.
  • Anhebung der Stimmungslage.
  • Verbesserte Gedächtnisleistung und Konzentration.
  • Linderung bei Ängsten und Depressionen.
  • Förderung der Kreativität und Lernleistung.
  • Stärkung des Mitgefühls und der Zufriedenheit.
  • Meditation verleiht uns inneren Frieden, der aus der Stille des Geistes hervorgeht. (Dalai Lama)
Körperliche Wirkung
  • Verbesserter allgemein gesundheitlicher Zustand.
  • Stärkung des Immunsystems.
  • Senkung von Bluthochdruck.
  • Verbesserung der Schlafqualität.
  • Absinken der Stresshormone.
  • Anstieg des Energielevels.

Wie bei allem, was neu erlernt wird, ist Geduld ein wichtiger Faktor. Allerdings sind bei regelmäßiger Praxis von 10-20 Min. täglich bereits nach 6 Wochen erste Erfolge spürbar! Anhand der oben beschriebenen Liste ein durchaus überschaubarer und lohnenswerter Einsatz mit großer Wirkung!

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